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Termine

2. ORGELMATINEE IN DER FASTENZEIT 2023 | Max Pöllner (Memmingen)

Datum und Uhrzeit:
04.03.2023 (12:00 Uhr)

 

Maximilian Pöllner wirkt seit 2016 als Chordirektor und Dekanatskantor in der Stadtpfarrkirche St. Josef in Memmingen, wo er als künstlerischer Leiter die "Konzerte in St. Josef" betreut, sowie als Dozent für Chorleitung in der C-Ausbildung tätig ist. Zuvor war er Assistent des Domkapellmeisters in Eichstätt. Seine Studien führten in nach Augsburg, Wien und Regensburg, wo er in den Fächern Kirchenmusik, Konzertfach Orgel sowie Musikpädagogik Orgelimprovisation jeweils mit dem Master of Arts abschloss. Seine Professoren waren u.a. Karl Maureen, Peter Planyavsky, Erwin Ortner, Franz Josef Stoiber und Norbert Düchtel. Im Rahmen seiner Masterarbeit erforschte er die Unterrichtsmethoden führender Dozenten für Orgelimprovisation. Ergänzend zu seiner Ausbildung besuchte er Meisterkurse bei Daniel Roth, Hans Haselböck, Pierre Pincemaille, Thierry Escaich, Wolfgang Seifen und vielen Anderen. Bei mehreren internationalen Wettbewerben für Orgelimprovisation und liturgisches Orgelspiel konnte er bedeutende Preise erringen. In seiner Studienzeit war er als ständiger Vertreter der Domorganisten an den Domen in Passau und Regensburg tätig und war 2012 in Joseph Vilsmaiers Film "Bavaria–Eine Traumreise durch Bayern" in den deutschen Kinos zu sehen.

 

Programm:

Maurice Duruflé (1902–1986) - Prélude aus Suite op. 5

Felix Mendelssohn–Bartholdy (1809–1847) - 3. Orgelsonate op. 65:

    I. Con moto maestoso

    II. Andante tranquillo

 

Maximilian Pöllner (*1987) - Improvisation

 

 

Zum Programm:

Kaum ein Stück trifft den Charakter der Fastenzeit so gut, wie das Prélude von Maurice Duruflé. In Es-Moll komponiert, steht zu Beginn ein Piano-Liegeton, aus dem allmählich über eine gleichbleibende Bassfloskel ein düsteres Klanggemälde entsteht. Dieses entwickelt nach der Zurückhaltung des Anfangs zu einem dramatischen Showdown mit der vollen Klangstärke des Instrumentes um am Ende, nach einer berückenden, sphärisch anmutenden Melodie, im Pianissimo zu versinken.

Fröhlich festlich beginnt die dritte der sechs Orgelsonaten von Felix Mendelssohn–Bartholdy. Nach dem kurzen Marsch zu Beginn folgen zwei Fugen, denen die Choralmelodie "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" unterlegt ist, um den Eröffnungssatz mit dem Marsch des Anfangs abzuschließen. Der zweite Satz könnte auch als "Lied ohne Worte" bezeichnet werden.

Den Abschluss bildet eine Improviation. Was dabei zu erwarten ist? Schwer in Worte zu fassen, da die Musik ja erst im Augenblick der Aufführung entsteht. Klar, es gibt natürlich Floskeln – quasi Vokabeln – und verschiedene Stilistiken – die Grammatik? – die man sich zueigen machen kann. Wird ein Thema vorgegeben, oder gibt es andere Inspiration? Der Raum, die Stimmung, der Anlass, die zuvor gespielten Werke, das Instrument usw. wirken unmittelbar in die Musik hinein. So müssen wir alle darauf warten, was wohl passieren wird.

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